Das teilte AUA-Sprecher Peter Hödl am Freitagabend mit.
In einer Aussendung der Lufthansa hieß es, bis einschließlich Montag (11. August) würden “aufgrund der aktuellen Entwicklung im Irak” keine Flüge nach Erbil stattfinden. Man bedaure den Kunden dadurch entstehende Unannehmlichkeiten. “Die Sicherheit der Passagiere ist klar im Vordergrund”, sagte Hödl.
AUA und Lufhansa stellen Erbil-Flüge ein
Demnach evaluieren AUA und Lufthansa die Situation weiter, am Montag wird entschieden, wie es mit den Erbil-Flügen weitergeht. Erbil, Hauptstadt der autonomen Kurden-Region im Iak, wird von Austrian Airlines täglich ab Wien und von Lufthansa zweimal wöchentlich ab Frankfurt angeflogen. Wie die Lufthansa weiter mitteilte, umfliegen Airlines der Lufthansa Group umfliegen im Transitverkehr weiterhin den irakischen Luftraum.
USA griffen im Irak an
Die USA griffen am Freitag eine Stellung der IS-Extremisten an. Zwei Kampfflugzeuge hätten ein mobiles Geschütz der Islamisten bombardiert, erklärte ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums. Die islamistischen Kämpfer hätten die Artillerie gegen kurdische Einheiten eingesetzt, die Erbil verteidigten. In der Stadt hielten sich Amerikaner auf.
Auch Turkish Airlines und die arabische Airline Etihad lassen nach eigenen Angaben den Flugbetrieb nach Erbil wegen der unübersichtlichen Sicherheitslage vorerst ruhen.
(APA)