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Irak: Heftige Kämpfe in Kerbala

Bei heftigen Kämpfen in der schiitischen Pilgerstadt Kerbala sind in der Nacht auf Dienstag nach Augenzeugenberichten mindestens acht Iraker getötet worden.

Aus Krankenhäusern der Stadt verlautete, zudem seien mindestens 13 Menschen verletzt worden.

Die Kämpfe reichten bis auf hundert Meter an die heiligen Stätten im Zentrum der Stadt heran. Widerständler hätten mit Panzerfäusten auf vorrückende US-Truppen geschossen. In der Früh flauten die Gefechte ab.

Die Straßen, durch die normalerweise Zehntausende von schiitischen Pilgern auch aus dem benachbarten Iran strömen, blieben leer. Die USA haben Truppen nach Kerbela verlegt, um einen Aufstand von Anhängern des radikalen Predigers Muktada al Sadr und seiner Miliz „Mahdi-Armee“ niederzuschlagen. Westlich der irakischen Hauptstadt Bagdad – einem Zentrum sunnitischer Widerstandskämpfer – wurden am Dienstag zwei US-Soldaten getötet. Die Besatzungsarmee machte keine Angaben zum Ort des Geschehens.

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