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Irak: Festnahmen nach Anschlag auf US-Armee

Vier Tage nach dem schweren Anschlag auf einen US-Armeestützpunkt in der nordirakischen Stadt Mossul (Mosul) sind 34 Menschen festgenommen worden. Dies teilte US-Armeesprecher Joseph Sanchez am Samstag mit.

Vier weitere Verdächtige seien in der Umgebung gefasst worden. Außerdem sei in Mossul eine Autobombe entdeckt worden.

Am Dienstag waren bei einem Selbstmordanschlag auf die US-Armeebasis in Mossul 22 Menschen getötet worden, unter ihnen 14 US-Soldaten. Rund 70 Menschen wurden verletzt. Es war der bisher tödlichste Anschlag auf die US-Armee im Irak. Die dem Terrornetzwerk El Kaida nahe stehende Gruppe Ansar al Sunna übernahm die Verantwortung für die Tat.

Nach Armeeangaben wurde der Anschlag in der Kantine des Stützpunktes vermutlich von einem als irakischer Soldat verkleideten Selbstmordattentäter verübt. US-Brigadegeneral Richard Formica soll untersuchen, wie ein Attentäter ins Innere der schwer bewachten Kaserne eindringen konnte.

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