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Irak: Ausnahmezustand verlängert

Angesichts der andauernden Gewalt im Irak hat die Übergangsregierung am Freitag die Fortdauer des Ausnahmezustandes um weitere 30 Tage beschlossen. Die Bewegungsfreiheit der Bürger ist somit massiv einschränkt.

Der Ausnahmezustand ermöglicht die Verhängung von Ausgangssperren und erweitert die Befugnisse der Sicherheitskräfte, er gilt bereits seit dem 7. November 2004. Ausgenommen sind nur die Kurdenprovinzen.

Unterdessen kamen nach Behördenangaben bei mehreren Anschlägen am Freitag und Donnerstag im Irak mindestens sechs Menschen ums Leben. Die US-Armee bestätigte am Freitag, dass am Vortag einer ihrer Soldaten im Norden des Iraks während eines Einsatzes ums Leben kam. Zwei Zivilisten starben am Donnerstag in der Nähe von Falluja bei einem Bombenanschlag auf einen US-Konvoi.

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