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Irak: Anschlagsserie ohne Ende

Die Serie der tödlichen Attentate im Irak hält an. Bei einem Autobombenanschlag in Mossul sind am Mittwoch mindestens zwei Menschen getötet worden. Bei einem Sprengstoffattentat in Touz wurde ein amerikanischer Soldat getötet.

In der Provinz Anbar kam ein US-Soldat bei einem Autounfall ums Leben. In der nordirakischen Stadt Kirkuk sind bei bewaffneten Angriffen drei Menschen getötet worden. Unbekannte stürmten in ein Restaurant und feuerten auf zwei Polizisten, wie die Sicherheitsbehörden bekannt gaben.

Unterdessen hat die US-Armee im Irak ihre Offensive gegen Aufständische in der Provinz Anbar fortgesetzt und sich nach eigenen Angaben einen Weg in die Stadt Haklaniya frei gekämpft. Noch vor Sonnenaufgang rollten Panzer und andere stark gesicherte Fahrzeuge der US-Armee in die 240 Kilometer westlich von Bagdad gelegene Stadt, eine Hochburg sunnitischer Rebellen. Nach Angaben eines US-Offiziers wurde die Kolonne mit Sprengsätzen und Granatwerfern angegriffen. Die Soldaten hätten das Feuer mit Maschinengewehren erwidert.

Das US-Militär hat den Kampf gegen Rebellen in Anbar in dieser Woche verstärkt. Die Provinz erstreckt sich westlich von Bagdad bis zu den Grenzen zu Syrien, Jordanien und Saudiarabien. Sunnitische Moslems, die gegen die von den USA geführten Besatzungstruppen kämpfen, haben in der Region mehrere Festungen errichtet. Viele Rebellen zogen sich im vergangenen November in das 60.000 Einwohner zählende Haklaniya und andere Städte der Provinz zurück, nachdem die US-Armee das zuvor von ihnen beherrschte Falluja erobert hatte.

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