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Irak: Anschlagsserie in Bagdad

Bei einer neuen Anschlagsserie im Osten von Bagdad sind am Donnerstagabend binnen einer halben Stunde mindestens 39 Menschen ums Leben gekommen.

Etwa 115 wurden verletzt, wie die Polizei mitteilte. Anderen Quellen zufolge gab es bis zu 160 Verletzte.

Den Angaben zufolge detonierten innerhalb weniger Minuten zwei Autobomben, eine davon auf einem belebten Markt. Fast zeitgleich landeten zwei Mörsergranaten auf Gebäuden. Ferner explodierte ein am Straßenrand versteckter Sprengsatz.

Aus Kreisen des Innenministeriums hieß es, Raketen seien in Wohnvierteln im hauptsächlich von Schiiten bewohnten Osten Bagdads eingeschlagen, als sich die Familien in den Häusern zum Abendessen eingefunden hätten. Die Zahl der Toten könne noch steigen.

Mehrere Anschläge in den vergangenen Tagen haben eine Phase relativer Ruhe in der irakischen Hauptstadt beendet. Vor vier Wochen hatten die Sicherheitskräfte dort eine Offensive begonnen, um die hauptsächlich von sunnitischen Rebellen getragene Gewalt einzudämmen.

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