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Irak: Angriff auf Extremisten-Versteck

Fünf mutmaßliche Terroristen und eine unbeteiligte Frau sind am Sonntagmorgen ums Leben gekommen, als amerikanische Soldaten ein Haus im so genannten Todesdreieck des Irak stürmten.

Wie das US-Militärkommando in Bagdad mitteilte, wurden bei der Operation in Jussifiya außerdem drei Frauen und ein Kind, fünf amerikanische Soldaten und ein Extremist verletzt.

Die Armee berichtete, die Extremisten hätten die Soldaten bei ihrer Razzia unter Beschuss genommen. Drei von ihnen hätten Sprengstoffgürtel getragen. Allerdings habe nur einer der drei den Sprengsatz zur Detonation bringen können, die anderen beiden seien zuvor getötet worden. Unter den Gefangenen sei auch das Mitglied der El-Kaida-Terrorgruppe im Irak, nach dem die Soldaten in dem Versteck ursprünglich gesucht hätten.

Bei der Explosion einer Autobombe nahe einer Moschee in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind am Sonntag nach Polizeiangaben vier Menschen getötet worden. Bei dem Anschlag im Osten der Stadt seien auch sieben Menschen verletzt worden. Weitere Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt.

Bei einem Bombenanschlag im Süden des Irak ist ein britischer Soldat getötet worden. Drei weitere erlitten leichte Verletzungen, berichtete der Sender BBC am Sonntag. Damit erhöhe sich die Zahl der im Irak umgekommenen britischen Militärangehörigen auf 104. Der jüngste Anschlag auf eine Gruppe britischer Soldaten sei am Freitag von einem Selbstmordattentäter unweit eines Militärstützpunktes nahe der Hafenstadt Basra verübt worden. Verteidigungsminister John Reid hatte im vergangenen Monat eine Reduzierung der Truppen seines Landes im Irak um 800 auf rund 7.000 angekündigt.

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