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Irak: 56 Menschen bei Luftangriffen getötet

Bei US-Luftangriffen auf die südöstlich von Bagdad gelegene Stadt Kut sind in der Nacht auf Donnerstag 56 Menschen ums Leben gekommen.

110 weitere wurden nach Krankenhausangaben verletzt. Die Stadt war Schauplatz von Kämpfen zwischen der Mahdi-Armee des radikalen Schiitenpredigers Muktada al Sadr und irakischen Polizisten, bei der am Mittwoch Spitalsangaben zufolge vier Menschen getötet wurden. Die USA haben mit einer Großoffensive gegen die Aufständischen gedroht.

Die US-Kampfflugzeuge haben Berichten zufolge kurz nach 03.00 Uhr morgens (01.00 Uhr MESZ) damit begonnen, auf den Bezirk El Shakia im Süden der Stadt zu feuern, sagte Krankenhausleiter Khader Fadal Arar. Unter den Toten und Verletzten waren demnach viele Frauen und Kinder; einige Menschen seien „sehr schwer“ verletzt. Bei den Angriffen, die kurz nach Mitternacht begannen, seien zudem 18 Häuser zerstört worden.

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