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Irak: 43 Widerständler bei Najaf getötet

Bei heftigen Kämpfen zwischen der US-Besatzung und irakischen Rebellen sind nahe der irakischen Stadt Najaf in der Nacht mindestens 43 Widerständler getötet worden.

Am Montagabend hatte ein Sprecher des radikalen Schiitenführers Muktada al Sadr alle irakischen Moslems aufgefordert, die heilige Schiitenstadt Najaf gegen einen möglichen US-Angriff zu verteidigen.

Die US-Streitkräfte waren am Montag bis auf wenige Kilometer an die Stadt herangerückt. Sie hatten nach den gewaltsamen Auseinandersetzungen mit Sadrs Mahdi-Miliz Anfang des Monats verkündet, sie würden sich nach Möglichkeit von Najaf fern halten, um weiteres Blutvergießen zu vermeiden.

Ein Problem ganz anderer Art soll sich hingegen langsam bessern. Ein Jahr nach dem Sturz Saddam Husseins soll die Anarchie im Straßenverkehr des Iraks ein Ende haben. In Kürze würden wieder Geldstrafen gegen Verkehrssünder verhängt, kündigte Innenminister Sami el Sumaidi am Montag in Bagdad an.

Seit dem Irak-Krieg waren Verstöße gegen die Verkehrsregeln nicht mehr geahndet worden. Die Straffreiheit hatte viele Autofahrer zu gewagten Manövern im Straßenverkehr ermutigt.

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