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Irak: 17 Stunden Gefecht, 80 Tote

Bei heftigen Gefechten in der Nähe der irakischen Stadt Tikrit sind laut irakischer Armee 80 Aufständische und zwölf Soldaten getötet worden. 17 Stunden kämpften US- und Irak-Soldaten gegen Rebellen.

Einheiten des irakischen Innenministeriums hätten unterstützt von der US-Armee am Dienstag im Westen von Tikrit 17 Stunden lang gegen die Aufständischen gekämpft, sagte der irakische Offizier Mohammed Ibrahim am Mittwoch. Dabei seien zwölf Soldaten, unter ihnen vier Offiziere, getötet worden. Ein Sprecher der US-Armee in Tikrit bestätigte die Kämpfe.

„Dokumente, die in dem Lager gefunden worden, weisen darauf hin, dass unter den Anti-Irakischen-Kräften auch ausländische Kämpfer waren“, sagte der US-Armeesprecher. Nach Angaben aus irakischen Sicherheitskreisen konnten einige der insgesamt rund 100 Kämpfer fliehen. Die Soldaten hätten zahlreiche Boote der Rebellen zerstört. In derselben Provinz entdeckte die irakische Armee wenige Stunden später laut US-Militär bei einer Razzia nahe der Ortschaft Mikdadiya ein Waffenversteck mit mehr als 70 Panzerminen. Tikrit liegt rund 180 Kilometer nördlich von Bagdad. Es ist die Heimat des gestürzten Staatschefs Saddam Hussein.

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