i+R Wohnbau und Gemeinde Lochau präsentieren Nachnutzung „Rupp-Areal"

Oktober, von 8 bis 12 Uhr die Möglichkeit, im Gebäude der Firma photinus GmbH & Co KG – ehemaliges Typico-Haus neben dem Gemeindeamt – das Siegerprojekt und die eingereichten Wettbewerbsentwürfe, Planungen und Modelle, zur Nachnutzung des Rupp-Areals im Rahmen einer Ausstellung zu besichtigen. Der Standortentwickler i+R Wohnbau GmbH, Vertreter der Gemeinde sowie die Architekten des Siegerprojektes werden anwesend sein.
Städtebaulicher Wettbewerb
Im Frühling lud das Lauteracher Bauunternehmen i+R Wohnbau GmbH als Projektbetreiber insgesamt 15 renommierte in- und ausländische Architekturbüros zu einem „Städtebaulichen Wettbewerb” für die Nachnutzung des Rupp-Areals ein, auch um damit die beste Nutzung für das 28.000 m² große Grundstück in unmittelbarer Seenähe zu gewährleisten. Aus den elf Einreichungen hat die Jury unter dem Vorsitz von Architekt Christian Lenz dann den Entwurf der Architekten-ARGE Gohm/Hiessberger aus Feldkirch und Innauer/Matt aus Bezau einstimmig zum Siegerprojekt ausgewählt.
„Den Ausschlag für das einstimmig gewählte Siegerprojekt gab die besonders sensible Reaktion auf den Ort und die differenzierte Einfügung der Baukörper in ihr Umfeld. Zudem wird der Entwurf mit seinen gut dimensionierten Freiräumen für private und halböffentliche Nutzung dem hohen Potential des Ortes gerecht”, erklärt der Architekt und Juryvorsitzende Christian Lenz. Die umfassenden Planungen sehen hier ein Quartier mit 13 Baukörpern vor. Es sollen rund 180 Wohnungen, ein Teil davon für Betreutes Wohnen, Flächen für gewerbliche Nutzung sowie ein Zentrum für Forschung und Entwicklung entstehen.
Fertigstellung bis 2017
Die Entwicklung und Umsetzung des Städtebauprojekts auf dem Grundstück der Industriebrache Rupp ist die bisher größte Quartiersentwicklung in der Firmengeschichte der i+R Wohnbau GmbH. Geplanter Baubeginn ist im Frühjahr 2015, und bis 2017 entsteht hier in Lochau ein Ortsteil mit höchster Wohnqualität zwischen Zentrum und Bodensee.
Gemeindemandatare als Sachpreisrichter
Wesentlicher Eckpfeiler bei der Ausschreibung des Wettbewerbes war das aktuelle „Räumliche Entwicklungskonzept (REK) der Gemeinde Lochau”. Auf dem ehemaligen Rupp-Areal sollte ein Projekt für eine überwiegende hochwertige Wohnnutzung entwickelt werden, das mit der langfristigen Entwicklung der Gemeinde konform geht. So wurde neben der Expertenjury mit den Architekten Christian Lenz, Helmut Dietrich und Andreas Cukrowicz auch ein Sachpreisrichter-Team zur Bewertung der Einreichprojekte geladen. In diesem Team waren mit Bürgermeister Xaver Sinz, Karl-Heinz Lau, Georg Mack und Judith Wellmann auch die verschiedenen politischen Fraktionen der Gemeinde vertreten.
Gute sachliche Zusammenarbeit
Die gute sachliche Zusammenarbeit in der Projektentwicklung zeigte sich auch darin, dass die Lochauer Gemeindemandatare über die Planungen laufend informiert wurden. So trafen sich bereits im Jänner 2013 der Raum-, Gemeindeentwicklungs- und Verkehrsplanungsausschuss, der Bauausschuss sowie der Gemeindevorstand zusammen mit Vertretern der Landesraumplanungsbehörde und Mitarbeitern des gemeindeeigenen Bauamtes zur gemeinsamen Besichtigung des Rupp-Areals vor Ort sowie einem anschließenden Workshop im Vereinshaus „Alte Schule”, um hier die Vorstellungen und Wünsche der Gemeinde zu definieren.
Im April 2013 wurden die erarbeiteten Ausschreibungsunterlagen zum städtebaulichen Wettbewerb durch das Lauteracher Bauunternehmen i+R Wohnbau noch einmal der Gemeindevertretung präsentiert und in der Folge von den Mandataren aller Fraktionen einstimmig befürwortet. Im Rahmen der Projektentwicklung wurde außerdem ein „Kernteam” mit den Mitgliedern des Gestaltungsbeirates sowie Gemeindemandataren aus jeder Fraktion gebildet. Dieses Team vertrat mit dem Projektbetreiber i+R Wohnbau GmbH die Interessen der Gemeinde in der Wettbewerbsvorbereitung, und dieses Team war dann auch in der Expertenjury als Sachpreisrichter mit dabei.
Quartier mit hoher Lebensqualität
„Mit diesem Projekt hat Lochau die Chance, durch eine gute und sachliche Zusammenarbeit aller Beteiligten das ehemalige Industrie-Areal mit hochwertiger Architektur zu einem Quartier mit Lebensqualität auch mehr in Richtung See zu entwickeln. Ein verbindender neuer Ortsteil, der die Attraktivität unserer beliebten Wohngemeinde zwischen Pfänder und Bodensee noch erlebbarer macht”, sagt dazu Bürgermeister Xaver Sinz.