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iPhone 4 kommt am Freitag in den Handel

Festwochen für die "Apple-Boys". Nachdem am vergangenen Freitag der langerwartete Tablet-PC "iPad" des US-Computerkonzerns Apple in Österreich in den Handel kam, wartet am kommenden Freitag (30. Juli) schon die nächste Gelegenheit, sich für ein neues Gerät zeitig in der Früh vor einem Shop anzustellen. Dann kommt das iPhone 4 hierzulande auf den Markt, bestätigte Apple am Montagabend.
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Vor dem Verkaufsstart des iPad vergangene Woche hieß es von Apple Österreich auf Anfrage selbstbewusst, dass die Kunden für die nötige mediale Inszenierung beim Verkaufsstart sorgen werden. Es bildete sich zwar in der Früh vor den Läden eine kleine Warteschlange, ein Ansturm blieb aber aus. Im Gegensatz zum iPhone 4 handelt es sich beim iPad allerdings um ein bisher neuartiges Gerät, während das iPhone schon auf eine gewaltige Fanschar blicken kann. Alleine in den USA wurden in den ersten drei Tagen nach Handelsstart 1,7 Millionen Geräte verkauft. Die beiden iPhone-Anbieter in Österreich, T-Mobile und Orange, mussten nach einem Massenansturm die Vorregistrierung für das iPhone 4 einstellen.

Laut Apple bietet das iPhone 4 gegenüber den Vorgängermodellen eine verbesserte Bildschirmauflösung, längere Batterielaufzeiten, einen schnelleren Prozessor und eine leistungsstärkere Kamera. Orange und T-Mobile verlangen bei Bestandskunden zumindest 149 Euro pro Gerät. Ohne Stützung kostet das Handy knapp über 1.000 Euro.

Im dritten Geschäftsquartal (Ende Juni) stieg der Gewinn des US-Unternehmens auf knapp 3,3 Mrd. Dollar (2,5 Mrd. Euro). Vor einem Jahr waren es “erst” 1,8 Mrd. Dollar gewesen. Der Umsatz schnellte um 61 Prozent auf 15,7 Mrd. Dollar hoch. Mit ein Grund für die guten Zahlen: Mit dem iPhone 4 hatte Apple den erfolgreichsten Produktstart der Firmengeschichte hingelegt.

Doch nicht alle hatten soviel zu lachen. Beim Handyhersteller Foxconn, der auch das iPhone produziert, kam es in den vergangenen Monaten zu einer Selbstmordwelle. Zuletzt ist ein Arbeiter aus ungeklärter Ursache aus dem sechsten Stock eines Wohngebäudes zu Tode gestürzt. Foxconn-Mitarbeiter hatten von 24-Stunden-Schichten ohne Pause berichtet.

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