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Inzest-Fall: Geschworene haben Video der Tochter gesehen

Nach dem Ausschluss der Öffentlichkeit ist die Einvernahme des Josef F. fortgesetzt worden. Auch das Video der Tochter, das im Vorverfahren mit der mittlerweile 42-Jährigen aufgenommen wurde, haben die Geschworenen zum Teil schon zu sehen bekommen.

Das gab Franz Cutka, der Sprecher des Landesgerichts St. Pölten, am Montagnachmittag nach dem ersten Verhandlungstag gegen Josef F. bekannt.

Cutka hatte zu seinem Pressebriefing, das täglich im Anschluss an die Verhandlung stattfinden soll, eine Englisch-Dolmetscherin mitgebracht, deren Aufgabe es war, die Fragen der ausländischen und des Deutschen nicht bzw. kaum mächtigen Journalisten zu übersetzen.

An der Pressekonferenz in dem überfüllten Veranstaltungszelt, das eigens für die Verhandlung um den Inzest-Fall von Amstetten angemietet worden war, nahmen neben Cutka auch der St. Pöltner Polizeidirektor Johann Schadwasser und der stellvertretende Leiter der Justizanstalt St. Pölten, Erich Huber-Günsthofer, teil.

Die Nervosität unter einigen Text- und Bildberichterstattern war groß, als das Trio auf dem Podium Platz nahm, um den Dutzenden Journalisten Neues vom Fall F. bekanntzugeben. Als ein Mitarbeiter einer Nachrichtenstation ins Blickfeld der Fotografen eilte, um ein am Tisch abgestelltes Mikrofon zurechtzurücken, ereilte diesen ein unfreundlicher Zuruf: “Komm, schleicht’s Eich endlich da vorn!” “Es fangt doch eh noch nicht an”, beruhigte Cutka.

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