Sportlich werden beim cashpoint SCR Altach am Wochenende die ersten Weichen für die kommende Saison gestellt. Dann wird Neotrainer Manfred Bender für zwei Tage in der kleinsten Gemeinde der Fußball-Bundesliga weilen und das Gespräch mit Kotrainer Rade Plakalovic ebenso suchen wie mit der medizinischen Abteilung des Vereins und mit Sportchef Christoph Längle.
Abseits des Sportlichen laufen die Planungen für die nächsten Jahre auf Hochtouren. Vor allem der Tribünenbau beschäftigt derzeit den heimischen Bundesliga-Klub. Müssen doch mehr als 500.000 Euro für die knapp über 1,5 Mill. Euro teure Investition selbst aufgebracht werden. “Keine Sorge”, verspricht Präsident Werner Gunz, “dieses Geld wird gesondert aufgestellt und geht nicht auf das Konto im sportlichen Bereich.” Eine Bausteinaktion soll mithelfen, die Finanzierung für den Klub erträglicher zu gestalten. Das Land Vorarlberg und die Gemeinde Altach steuern zusätzlich je ein Drittel der Gesamtkosten bei.
Den Bau von zusätzlichen, überdachten Sitzplätzen musste Altach auch auf Grund der Lizenzerteilung angehen. Nun sollen ab Ende Mai die Bagger auffahren, um den Eingangsbereich im Süden des Stadions Schnabelholz völlig neu zu gestalten. Mehr als 1900 Sitzplätze soll die neue Tribüne fassen, damit steigt die Sitzplatzkapazität im Schnabelholz auf über 3000. Im Zuge des Tribünenbaus wird auch ein Verwaltungsgebäude entstehen, in dem neben dem Klubbüro auch ein Fanshop integriert wird. Gleichzeitig soll der überdachte Vorplatz den Fans als Festplatz zur Verfügung stehen.