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Internetsurfen ist gefährlich

Schon bei normaler Browserbedienung läuft man Gefahr, sich mit Schädlingssoftware zu infizieren - laut IT-Experten von der TU ist Internet Explorer besonders gefährdet.

Das Internetsurfen als potenzielles Sicherheitsrisiko: Wer seinen Browser bedient, setzt sich bereits der Gefahr aus, sich Schädlingssoftware einzufangen, warnte der IT-Experte Markus Klemen von der TU-Wien im APA-Gespräch. Vor allem in dem im Betriebssystem Windows integrierten Internet Explorer von Microsoft seien zahlreiche Angriffen möglich. Schützen könne man sich nur durch eine Firewall, einen aktualisierten Virenschutz oder aktuelle Windowsupdates.

Schon Abfragen stellen Risiko dar


Bereits die Abfrage, ob man ein bestimmtes Programm installieren will, sollte den User skeptisch machen, besonders dann, wenn man auf eher dubiosen Webseiten surft, warnte Klemen im APA-Gespräch: „Gerade dann tritt man sich sehr rasch was ein.“ Beispielsweise so genannte Dialer, die eine Modemverbindung über Mehrwertnummern herstellen, oder Trojaner, die ebenfalls für einige Ärgernisse sorgen können:
„Sind die Programme erst einmal installiert, ist guter Rat teuer.“ In vielen Fällen helfe nur mehr eine Neuinstallation des Betriebssystems, meint der Spezialist.

Achtung vor Trojanern!


Von den Trojanern, dabei handelt es sich um Programme, die sich ohne das Wissen des Users am Rechner einnisten und bestimmte Zwecke verfolgen, kann eine große Gefahr ausgehen, erklärte er. Unter anderem können diese so genannte Key-Logger eingebaut haben, die jede Tastatureingabe aufzeichnen und so Passwörter ausspionieren, so Klemen. Generell gelte die Devise, „nicht immer auf ’Ja’ zu klicken und nur Programme zu installieren, die man wirklich braucht“.


Auf sehr zwielichtigen Seiten drohe zudem die Gefahr, dass man sich ohne vorherige Abfrage ein Schädlingsprogramm einfange. „Da reicht die Aufmerksamkeit des Users nicht mehr.“ Hier sollten vor allem die Sicherheitseinstellungen des Browsers angepasst werden, riet der Experte. Auch regelmäßige Updates des Betriebssystems und der Virensoftware sollten immer wieder durchgeführt werden.


Redaktion: Elisabeth Skoda

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