Ein 19-Jähriger Wiener steht unter Verdacht, vielfachen Internet-Betrug begangen zu haben. Die Landespolizeidirektion NÖ berichtete am Mittwoch, den 15. April, von 99 Fällen mit 65 Geschädigten im In- und 34 im benachbarten Ausland, die geklärt worden seien. Der geständige Beschuldigte wurde in die Justizanstalt Wien-Josefstadt eingeliefert.
Die von Beamten der Polizeiinspektion Pöggstall (Bezirk Melk) geführten Ermittlungen hatten im vergangenen Oktober nach der Anzeige einer Frau begonnen. Der 19-Jährige soll die ihm angelasteten Betrügereien seit September und bis Jänner dieses Jahres verübt haben. Der Gesamtschaden wurde mit 10.000 Euro beziffert.
19-jähriger Wiener unter Verdacht vielfachen Internet-Betrugs
Dem Wiener wird einerseits vorgeworfen, via Internet Waren bestellt, aber nicht bezahlt zu haben. Andererseits habe er selbst Verkäufe angeboten. Trotz Überweisung der Kaufbeträge habe er jedoch keine Ware geliefert. Viele Opfer hätten aufgrund der für sie geringen Schadenssumme keine Anzeige erstattet, berichtete die Polizei nach den umfangreichen Ermittlungen.
(APA/Red.)