"Die Besatzer haben absichtlich ein IKRK-Gebäude in Mariupol bombardiert", schrieb Ljudmyla Denisowa, Menschenrechtsbeauftragte des ukrainischen Parlaments. "Feindliche Flugzeuge und Artillerie schossen auf ein Gebäude, das mit einem roten Kreuz auf weißem Grund gekennzeichnet ist, was auf die Anwesenheit von Verletzten oder ziviler oder humanitärer Fracht hinweist", hieß es in der Erklärung. Es gebe noch keine gesicherten Informationen, ob bei dem Angriff Menschen getötet oder verletzt wurden.
Ukraine: Tote nach russischem Treffer in Mykolajiw gemeldet
Mindestens 15 Tote wurden derweil nach dem russischen Raketentreffer auf die Gebietsverwaltung im südukrainischen Mykolajiw gemeldet. Rettungskräfte bargen zunächst drei Tote, doch dann stieg die Zahl der Toten bis Mittwoch auf 15 Todesopfer. 34 Menschen seien verletzt worden, teilte der Gouverneur des Gebiets, Witalij Kim, mit. Das Geschoß hatte am Dienstag ein klaffendes Loch in das Verwaltungshochhaus gerissen. Auch Kims Arbeitszimmer wurde nach seinen Angaben zerstört, er hatte sich aber nicht dort aufgehalten. Mykolajiw blockiert für die von Süden angreifenden russischen Truppen den Weg in die wichtige Hafenstadt Odessa.
(APA/Red)