AA

Internationales Interesse für welcome.zu.flucht

welcome.zu.flucht Workshop der Offenen Jugendarbeit Dornbirn.
welcome.zu.flucht Workshop der Offenen Jugendarbeit Dornbirn. ©OJAD
 Die Initiative mit Beteiligung der Offenen Jugendarbeit Dornbirn erhielt großes Lob und Anerkennung bei der EOE-Conference in Irland.
Ojad welcome.zu.flucht

 

Dornbirn. Wenn Sebastian Mischitz und die Mitarbeiter der Offenen Jugendarbeit Dornbirn nun ihren Rückblick machen, dürfen sie mit dem Erreichten zufrieden sein. Die Initiative welcome.zu.flucht entstand, in Zusammenarbeit mit neun weiteren Jugendeinrichtungen in Vorarlberg, im Herbst des Jahres 2015. Inzwischen fand sie nicht nur breiten Zuspruch und die Bestätigung, dass die Konzepte aufgegangen sind, es hat sich auch internationale Beachtung eingestellt.

Aber zurück zum Anfang. „Die Ausgangsfrage, die wir uns damals stellten, war: Wie gelingt es, eine Willkommenskultur für die geflüchteten Jugendlichen zu gestalten und trotzdem nicht auf jene zu vergessen, die bisher im Zentrum der Aktivitäten der Offenen Jugendarbeit standen?“, sagt Sebastian Mischitz, der die Leitung von welcome.zu.flucht innerhalb der Ojad verantwortet. Den Herausforderungen begegnete die Initiative pro-aktiv mit Begegnungsräumen, Qualifizierung, Workshops, peer-to-peer Arbeit und mit diversen weiterführenden Aktivitäten.

Die Highlights

Im Jahresverlauf wird außerdem der Messeauftritt in Dornbirn der Ojad als Highlight bezeichnet. „Da erreichen wir mit unserem vielfältigen Programm sehr viele Menschen und zusätzlich kommen wir persönlich mit zahlreichen Jugendlichen ins Gespräch. Viel Zuspruch erhält der welcome.zu.flucht Quiz mit seinen kniffligen, aber nicht unlösbaren Fragen“. Als weiteren Höhepunkt im Jahresreigen bezeichnen die Beteiligten die Jugendreise nach Ljubljana.

Nun aber zu dem Meilenstein, der Auszeichnung für welcome.zu.flucht, auf die alle stolz sind: Großes Lob und Anerkennung erhielt die Initiative welcome.zu.flucht im Herbst in Irland, wo sie in Tralee auf der EOE-Conference präsentiert wurde. EOE ist das europäische Netzwerk für Experten in den Bereichen Sozial- und Jugendarbeit sowie Schule und Bildung. In diesem Jahr lag der Themenschwerpunkt auf der Inklusion.

Bei der Präsentation von welcome.zu.flucht stand im Vordergrund, dem europaweiten Publikum den Kontext, in dem die Initiative entstand, sowie die entwickelte Methodik und Herangehensweise zu vermitteln. „Speziell hervorgehoben wurden die City Bound Workshops mit Jugendlichen. Begeistert aufgenommen wurden in Irland der Mut der Projekttragenden und der Inklusive Ansatz“, berichtet Dieter Gremel, Trainer bei nhbe (Netzwerk für handlungsorientierte Beratung und Entwicklung).

 

  • VIENNA.AT
  • Dornbirn
  • Internationales Interesse für welcome.zu.flucht