Internationales Interesse an Wiens Nachbarschaftsgärten

“Gemeinsam garteln verbindet – Gemeinschaftsgärten sind ein Beitrag zur Nachbarschaftspflege und erhöhen die Lebensqualität in den Gräzeln. Ich freue mich, wenn Wiens Modell auch für andere Städte Vorbild ist”, so Umweltstadträtin Ulli Sima. Seit 2011 wird laut rot-grünem Regierungsübereinkommen die Errichtung von Nachbarschafts- oder Gemeinschaftsgärten über die Wiener Stadtgärten mit bis zu EUR 3.600 pro Bezirk unterstützt, zudem kommt die Bereitstellung von know how von Seiten der StadtgärtnerInnen und auch Kompost-Erde von der MA 48. Seit längerem gibt es auch immer wieder Anfragen aus anderen Bundesländern und auch aus dem Ausland.
Luxemburg zeigt Interesse
Erst kürzlich wurde bei einer internationalen Tagung in Basel das Wiener Modell der Nachbarschaftgarten-Förderung präsentiert und fand dort großes Interesse und Beachtung. Am Donnerstag wird nun eine Delegation aus dem Großherzogtum Luxemburg erwartet, die sich Wiens Nachbarschaftsgärten und die entsprechende Unterstützung von Seiten der Stadt anschauen will. “Wir werden den KollegInnen des Luxemburger Délégué à l’environnement gerne einige Gärten zeigen, wie etwa jenen im Arenbergpark und geben gerne unsere Erfahrungen in der Umsetzung dieser Projekte weiter”, so Rainer Weisgram, Chef der Wiener Stadtgärten.
Gemeinschaftsgärten in ganz Wien
Es gibt mittlerweilen in vielen Bezirken wunderschöne Gemeinschaftsgärten, wie etwa im Heigerleingarten in Ottakring, im Josef Kaderka Park in Hernals, im Tigerpark im 8. Bezirk, in Norwegerviertel im 22. Bezirk, in der Zinnergasse in Simmering, im Sensengarten im 9. Bezirk, im Garten am Monte Laa im 10. Bezirk, im Steinhagepark im 12. Bezirk in der Grimmgasse im 15. Bezirk, am Kaisermühlendamm im 22. Bezirk und in der Willergasse im 23. Bezirk. “Sie alle verbinden Menschen und sind auch ein schöner Beitrag für die Grünraumgestaltung in den Bezirken – ich freue mich über jeden einzelnen Garten und bedanke mich an dieser Stelle bei allen, die das Zustandekommen derartiger Projekte so aktiv unterstützen”, so Sima abschließend.
(OTS)