Ein Mitglied der Bande sollte offenbar in Linz ermordet werden, weil es finanzielle Unregelmäßigkeiten gegeben habe, berichtete die Polizei am Dienstag bei einer Pressekonferenz am Linzer blue danube airport. Den Kriminalisten gelang es aber, die zwei Auftragskiller an der österreichisch-italienischen Grenze zu verhaften.
Die von Mailand aus operierende, südamerikanische Tätergruppe soll unter anderem bis zu 40 Mio. Ecstasy-Tabletten von Europa in die USA geschmuggelt haben. Im Gegenzug wurde wurde Kokain aus Peru, Chile und der Dominikanischen Republik nach Österreich und Italien gebracht. Insgesamt wurden in Österreich, Deutschland und Italien 54 Verdächtige aus Südamerika, der Dominikanischen Republik, Mexiko und Österreich verhaftet. Bei Hausdurchsuchungen fanden die Ermittler 16 Kilogramm Kokain, 28.000 Stück Ecstasy-Tabletten sowie Waffen und gefälschte Pässe.