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Internationale Starautoren bei der 7. Wiener Kriminacht

Die 7. Wiener Kriminacht wartet mit internationalen Starautoren auf.
Die 7. Wiener Kriminacht wartet mit internationalen Starautoren auf. ©Rainer Sturm/Pixelio
Krimilesungen in Wiens Kaffeehäusern gibt es heuer bereits zum siebenten Mal. Bei der Wiener Kriminacht geben sich Starautoren wie Mary Higgins Clark, Daniel Depp oder Simon Beckett die Ehre.

Dem Verbrechen auf der Spur in Wiens Kaffeehäusern: Am 20. September geht zum siebenten Mal die Kriminacht über die Bühne – sie findet heuer an 49 Locations statt. Die Wiener Kriminacht sei international mittlerweile eine “Brandmark”, freute sich Veranstalter Franz Schubert vom Echo Medienhaus bei der Präsentation des Programms am Dienstag. Heuer wartet das Event mit internationalen Starautoren wie Mary Higgins Clark, Daniel Depp oder Simon Beckett auf.

Eines der Programmhighlights ist heuer die Lesung der “Queen of Crime” Mary Higgins Clark im Cafe Schwarzenberg. Die geborene New Yorkerin liest zum ersten Mal in Wien und stellt dabei ihren aktuellen Thriller “Ich folge deinem Schatten” vor. Premiere in der Bundeshauptstadt feiert auch der britische Krimi-Bestsellerautor Simon Beckett. Er präsentiert sein neues Werk “Verwesung” in der Fernwärme Wien. Daniel Depp, ein Meister des Genres “Krimi Noir“, in dem es üblicherweise kein Happy-End gibt, kommt ebenfalls zum ersten Mal. Im Cafe Landtmann wird der Bruder des Schauspielers Johnny Depp aus seinem Buch “Nächte in Babylon” lesen.

Wien und Krimi passen “einfach gut zusammen”

Heimische Krimiautoren wie Kurt Palm und Eva Rossmann sind heuer auch wieder mit dabei. Palm, der zuletzt mit dem für das Krimigenre renommierten Friedrich-Glausner-Preis ausgezeichnet wurde, liest im Cafe Markusplatz aus seinem Werk “Bad Fucking”. Für ihn sei es etwas ganz Besonderes an der Kriminachtteilzunehmen, da er privat nie in Kaffeehäusern anzutreffen sei. Durch die Veranstaltung hätte er allerdings die einzigartige Chance mit seinen Lesern auf ungewöhnliche Weise in Kontakt zu treten, sagte der Autor. Für die in Graz geborene Rossmann, die schon seit der ersten Kriminacht mit dabei ist, passen Wien und Krimi “einfach gut zusammen”. Die Spannung zwischen Weltstadt und kleinen Grätzeln, dem schönen Schein Wiens und was dahinter lauere, eigne sich für schaurige Geschichten, erklärte die Autorin.

Im Cafe Hummel wird es weiters heuer ein Edgar Wallace Special zum 100-jährigen Jubiläum seit Erscheinen seines Erstwerks “Sanders vom Strom” geben. Auf den Spuren des dritten Mannes können Krimifans auch heuer wieder bei der Lesung in der Wiener Kanalisation wandeln.

Kleine Schwester für Kriminacht

“Das schöne an der Kriminacht ist, dass nicht nur Stammgäste die Kaffeehäuser füllen, sondern auch neue Gäste Kaffee und Kultur kennenlernen”, sagte der Gastgeber und Fachgruppenvertreter der Kaffeehäuser Wien, Berndt Querfeld. Zudem würden die daran beteiligten Kaffeehäuser, die oftmals im Alltag in Konkurrenz zueinanderstehen, in dieser einen Nacht gut zusammenarbeiten.

Wobei die Idee größere Kreise zieht: “Die Kriminacht hat eine kleine Schwester bekommen”, verwies Schubert auf die Tatsache, dass man das Konzept bereits nach Berlin exportiert hat. Schon am 9. September werden hier Krimis gelesen. (APA)

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