Seit Mitte Mai wurden 63 Moldawier festgenommen, denen u.a. 300 Einbrüche in verschiedene Objekte österreichweit zur Last gelegt werden. Etwa zwei Drittel der Tatorte befanden sich in Niederösterreich. Die Verdächtigen sind in der Justizanstalt Korneuburg in Haft. Der von der Tätergruppe angerichtete Schaden wurde in einer Pressekonferenz heute, Mittwoch, mit etwa drei Mio. Euro beziffert.
Oberst Ernst Schuch, stellvertretender Chef der Kriminalabteilung, sprach von der bisher größten Amtshandlung in Niederösterreich. Für die Erhebungen wurde mit Anfang Mai eine Sonderermittlungsgruppe Moldawien unter der Leitung von Abteilungsinspektor Walter Felber gegründet, die ihre Arbeit fortsetzt. Bei Zugriffen waren bis zu 100 Beamte im Einsatz. Weitere Verhaftungen sind nicht ausgeschlossen, sagte Schuch am Mittwoch.