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Intensive Ermittlungen nach Wiener Doppelmord

Die Ermittlungen nach dem Doppelmord an einem 75-Jährigen und seiner slowakischen Freundin in der Messenhausergasse in Wien-Landstraße laufen auf Hochtouren.

Am Freitagvormittag wurde die Leiche von Alfred R. obduziert. Das Ergebnis wurde für Mittag erwartet, sagte ein Ermittler. Am Freitag lief zudem auch die Spurensicherung in der Wohnung des 75-Jährigen.

Die Kriminalisten erheben jetzt auch das Umfeld der beiden, auch in der Slowakei. Alfred R. war seit etwa vier Jahren verwitwet, Inhaber der Wohnung und betrieb nach wie vor ein Planungsbüro. Er war beliebt und galt als lebenslustig. Mit der 22-jährigen Studentin hatte er offenbar seit Monaten eine engere Beziehung. Eine Zeugin sagte jedoch aus, dass Erika S. einen neuen Freund haben könnte. Das wurde aber noch nicht verifiziert, sagte der Ermittler.

Tod durch Schädl-Hirn-Trauma

Bei der Obduktion der jungen Slowakin wurde am Donnerstag ein Schädel-Hirn-Trauma festgestellt, das durch Einwirkung stumpfer Gewalt entstanden ist. Mit welcher Waffe die Taten ausgeführt wurden, war vorerst nicht bekannt.

Nachbarn hatten am Mittwoch gegen 21.00 Uhr Lärm aus der Wohnung gehört, den sie nicht deuten konnten, und sich rund eine Stunde später entschlossen, vorsichtshalber die Polizei zu holen. Die Ermittler in der Kriminaldirektion 1 suchen nun Zeugen, die Alfred R. und die junge Frau – allenfalls in Begleitung – am Mittwoch noch gesehen haben.

Redaktion: Magdalena Zotti

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