Integrationsfonds: Bedarf an Prüfungen steigt weiter

Dies entspricht einer Zunahme um 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Vor dem Hintergrund der hohen Anzahl an Asyl- und subsidiären Schutzberechtigten sowie an ukrainischen Vertriebenen in Österreich war der Bedarf bereits im Vorjahr mit rund 65.000 Prüfungsantritten deutlich gestiegen. Der ÖIF bietet im Integrationsgesetz festgeschriebene Integrationsprüfungen für Zuwanderinnen und Zuwanderer an, die als offizieller Nachweis von Deutschkenntnissen gelten und Werte- und Orientierungswissen abfragen.
Die Bestehensquoten bei ÖIF-Prüfungen unterscheiden sich stark zwischen den Herkunftsgruppen. Ukrainische Vertriebene kommen in der Regel mit einem vergleichsweise hohen Bildungsstand nach Österreich. Bei Ukrainer/innen bestehen aktuell im Durchschnitt 6 von 10 die Prüfung, bei Flüchtlingen sind es vor dem Hintergrund des niedrigen Bildungsstands vier von zehn.
(APA/Red)