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Insolvenzstiftung für betroffene Kika/Leiner-Mitarbeiter in Wien

Teilnehmer der Stiftung können sich bis zu drei Jahre aus- und weiterbilden.
Teilnehmer der Stiftung können sich bis zu drei Jahre aus- und weiterbilden. ©APA/HELMUT FOHRINGER (Symbolbild)
In Wien haben die 190 Kika/Leiner-Beschäftigten, die von dem Bankrott der Möbelkette Kika/Leiner betroffen sind, die Möglichkeit, bei Notwendigkeit auf eine Insolvenzstiftung des Wiener Arbeitnehmer*innen Förderungsfonds (waff) zurückzugreifen.
Diese Kunden dürften ihr Geld zurückbekommen

Teilnehmer der Stiftung können sich bis zu drei Jahre aus- und weiterbilden und bekommen während dieser Zeit Arbeitslosengeld vom AMS Wien sowie einen Ausbildungszuschuss von 100 Euro monatlich vom waff.

Prüfung einer Einrichtung einer Insolvenzstiftung in NÖ

"So helfen wir den Menschen rasch wieder in eine Beschäftigung zu kommen und bilden gleichzeitig dringend benötigte Fachkräfte aus", sagte Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) laut Aussendung. Der waff will in Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft, den Kika/Leiner-Betriebsräten, der Arbeiterkammer Wien und dem AMS Wien den Betroffenen "ein möglichst passendes Angebot für den beruflichen Neustart machen". "Gemeinsam wird es uns gelingen, die Betroffenen gut aufzufangen und jede und jeden in eine Richtung zu begleiten, die individuell die richtige ist", so AMS-Wien-Chef Winfried Göschl.

In Niederösterreich wird nun doch die Einrichtung einer Insolvenzstiftung geprüft. "Sollten die Kapazitäten des AMS nicht mehr ausreichend sein, müssen wir rasch reagieren können", so FPÖ-Landesrätin Susanne Rosenkranz vergangene Woche in einer Aussendung. Zuvor war der Einrichtung einer Arbeitsstiftung medial eine Absage erteilt und auf engen Austausch mit dem Arbeitsmarktservice (AMS) verwiesen worden.

(APA/Red)

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