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Innsbruckerin in Guatemala getötet

Eine Österreicherin ist in Guatemala von Straßenräubern erschossen worden. Es handelt sich um die 1940 in Wien geborene und in Innsbruck wohnhafte Waltraud A.

Das bestätigte eine Sprecherin der österreichischen Botschaft in dem lateinamerikanischen Land.

Die getötete Touristin war mit drei weiteren Österreichern – ihrem Ehemann und einem Paar aus Wien – sowie einem Italiener mit einem Kleinbus von Antigua Guatemala zum Atitlan-See unterwegs. Zehn maskierte und bewaffnete Männer in Tarnanzugen sollen das Fahrzeug mittels einer Sperre der Bergstraße gestoppt und sofort geschossen haben. Die 62-Jährige wurde getroffen und war sofort tot, so die guatemaltekische Tageszeitung „Prensa Libre“ in ihrer Online-Ausgabe (http://www.prensalibre.com).

„Es war ein Überfall, wie er hier oft vorkommt“, erklärte die Botschaftssprecherin. „Vermutlich wollten die Räuber den Lenker treffen.“ Für die Innsbruckerin kam jede Hilfe zu spät, sie starb noch am Tatort. Die anderen geschockten Reisenden wurden kaltblütig ausgeraubt, blieben aber unverletzt. Sie mussten alle Wertgegenstände und ihre Papiere aushändigen. Dann flüchteten die Täter in die Berge, berichtete „Prensa Libre“.

Laut der Zeitung hatte ein zur Verfolgung der Kriminellen eingesetzter Polizei-Hubschrauber einen (nicht näher beschriebenen) Unfall. Die Insassen blieben unverletzt. Die Tourismusbehörde von Guatemala kündigte an, die nötigen Schritte zur Überführung der Leiche zu ergreifen.

Guatemala gilt für Touristen als eines der gefährlichsten Länder Lateinamerikas. Im Zusammenhang mit Aufenthalten in dem Staat weist das Außenministerium in Wien „allgemein auf die erhöhte Sicherheitsgefährdung“ hin.

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