Der Mann soll den fast dreijährigen Buben seiner Lebensgefährtin misshandelt haben, um ihn “sauber” zu bekommen, berichtete die Tiroler Tageszeitung in ihrer Freitagausgabe.
Bis Mitte September soll ein erster Bericht über das Ergebnis der Nachforschungen bei der Staatsanwaltschaft vorliegen. Die Taten sollen 2007 passiert sein. Erst im Frühjahr 2010 habe die Frau das Schweigen gebrochen und sich einer Mitarbeiterin der Innsbrucker Jugendwohlfahrt anvertraut. Der Bub lebt seit Jahren mit seinem jüngeren Bruder bei einer Pflegefamilie.
Sollten die Ermittlungen der Polizei die Vorwürfe der Mutter bestätigen, droht ihrem früheren Lebensgefährten sogar eine Haftstrafe. Der Strafrahmen reicht bis zu drei Jahren Gefängnis, im Fall von Dauerschäden beim Opfer sind sogar fünf Jahre Haft möglich.