Innsbrucker Justizanstalt selbst im Visier der Justiz

Im Fokus stehe die Werksküche der Vollzugsanstalt, in der es eines Artikels der “TT” (Sonntags-Ausgabe) zufolge zu möglichen Unregelmäßigkeiten gekommen sein soll. Nach einem Bericht des Anstaltsleiters, Reinhard Potocnik, an die Vollzugsdirektion in Wien, hätte diese bereits im Frühjahr eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft Innsbruck übermittelt.
Im Zuge vorerst interner Untersuchungen seien die Gebarung, der Einkauf und die Buchungssysteme der Werksküche unter die Lupe genommen worden. Abgabenrechtliche Fragen und nicht nachvollziehbare Stornierungen hätten schließlich zu einer Verdachtslage geführt, es folgte die Sachverhaltsdarstellung. Die Schadenshöhe wurde in dem Blatt mit mehr als 20.000 Euro beziffert. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Innsbruck würden die Art und Weise der Verbuchung der Einnahmen im Mittelpunkt der Ermittlungen stehen. Ergebnis gebe es noch keines, für die Betroffenen gelte die Unschuldsvermutung. (APA)