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Ingolstadt will weiter unangenehm sein - Özcan wieder im Tor

Ramazan Özcan darf gegen Köln wieder in den Kasten
Ramazan Özcan darf gegen Köln wieder in den Kasten
Ramazan Özcan kehrt beim FC Ingolstadt wieder ins Tor zurück. Nachdem der ÖFB-Internationale beim 1:1 gegen den Hamburger SV zuletzt dem Norweger Örjan Nyland den Vortritt lassen musste, steht der Vorarlberger am Dienstag im Heimspiel gegen den 1. FC Köln wieder im Gehäuse. Dies gab Ingolstadts Trainer Ralph Hasenhüttl am Montag bekannt.


Ansonsten will der Steirer trotz englischer Woche nicht rotieren. Demnach dürfte auch der gegen den HSV als Torschütze erfolgreiche Lukas Hinterseer wieder beginnen. Präsentieren will sich der Aufsteiger weiter als unangenehmer Gegner. Der Spielstil brachte den Ingolstädtern von Hamburgs Lewis Holtby zuletzt gar den Ruf einer “ekelhaften Mannschaft” ein.

Der Erfolg gibt Ingolstadt aber recht. Schließlich hat ihnen das bissige Auftreten 30 Punkte nach 23 Runden eingebracht. “Wir wollen hinten kompakt stehen, den Gegner so weit wie möglich von unserem Tor fernhalten und dann schnell in die Spitze spielen”, sagte Hinterseer. Der Neuling ist dem Ziel Klassenverbleib nah. Bequem wird der Neunte aber nicht. “30 Punkte reichen noch nicht, das ist auch kein Understatement”, sagte Hasenhüttl.

Die Arbeit der Kölner, die nur einen Punkt weniger als die “Schanzer” haben, nötigt Hasenhüttl Respekt ab. Sein österreichischer Trainerkollege Peter Stöger – ein ehemaliger Mitspieler bei der Wiener Austria – würde den Job beim FC “hervorragend” erledigen. Dieses Lob bekam Hasenhüttl auch zurück.

“Ich habe großen Respekt vor dem, was in Ingolstadt abgeliefert wird. Sie machen viele Dinge richtig gut. Anerkennung und Respekt sind bei mir sehr groß”, sagte Stöger. Die FC-Profis werden im Gedenken an Hannes Löhr am Dienstagabend mit Trauerflor antreten. Der ehemalige Köln-Angreifer starb Montag im Alter von 73 Jahren. Im Frühjahr 2015 hatte Löhr einen Schlaganfall erlitten.

Für “seinen” FC absolvierte Löhr zwischen 1964 und 1978 insgesamt 381 Bundesligapartien, in denen ihm 166 Treffer gelangen. Damit ist Löhr, der wegen seiner Nase in Köln nur “De Nas” gerufen wurde, noch immer Rekordtorschütze des Clubs. 1968 war er mit 27 Treffern Torschützenkönig der höchsten deutschen Spielklasse.

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