Die Themen reichen von Fragen der Erweiterung und der Arbeitsweise der Eurogruppe bis zu einer Debatte über eine gemeinsame Bemessungsgrundlage für die Unternehmensbesteuerung sowie die Rolle Europas in der globalisierten Wirtschaft.
Von den zwölf Eurozone-Finanzministern wird ein klares Signal erwartet, dass für eine Aufnahme neuer Staaten in die Währungsunion die so genannten Maastricht-Kriterien strikt angewendet werden. Derzeit erfüllt nur Slowenien die Anforderungen für die Euro- Einführung. Litauen hat trotz der Bedenken von Währungskommissar Joaquin Almunia wegen der zu hohen Inflationsrate vor zwei Wochen ebenfalls einen Antrag gestellt, muss aber voraussichtlich mit Ablehnung rechnen.
Am Samstagnachmittag kommen dann die Finanzminister 13 asiatischer Staaten zu einem europäische-asiatische Dialog (ASEM) dazu. Sie werden mit ihren europäischen Amtskollegen über die hohen Ölpreise und die möglichen Folgen einer Vogelgrippe-Pandemie auf die Weltwirtschaft reden. Das ASEM-Treffen endet nach einer weiteren Arbeitssitzung Sonntagmittag.