Influencer sucht Täter: Vater von "Satansbratan" brutal attackiert
Sein 70-jähriger Vater wurde am Samstagabend in Wien-Favoriten schwer verletzt. Die Tat erschüttert derzeit die sozialen Medien.
Angriff am Samstagabend in Favoriten
Der sonst für Comedy bekannte Influencer Erik, besser bekannt als "Satansbratan", meldete sich am Montag mit ungewohnt ernsten Worten bei seinen mehr als 800.000 Followern auf TikTok und Instagram. In einem emotionalen Video schildert er unter Tränen, was seinem Vater widerfahren ist.
Demnach wurde der 70-Jährige am Samstag, 20. Dezember, zwischen 19 und 20 Uhr im Bereich des Bergtaidingwegs in Wien-Favoriten brutal angegriffen. Laut Schilderungen des Influencers soll es zu einer Eskalation mit drei Jugendlichen gekommen sein.
"Sie haben ihn brutal zusammengeschlagen"
"Er wollte bei drei Jugendlichen vorbeigehen und hat gesagt: ‚Na, geht’s eh?‘, weil sie sich breit gemacht haben", berichtet Erik in dem Video. Dann sei die Situation völlig außer Kontrolle geraten.
"Sie haben ihn so zusammengeschlagen, dass sein Gesicht gebrochen ist, seine Schulter gebrochen ist. Seine ganzen Zähne sind weg", schildert der Influencer sichtlich erschüttert.
Der Vater habe sich laut seinem Sohn nicht wehren können und auch kein Mobiltelefon bei sich gehabt, um sofort Hilfe zu rufen.
Schwere Verletzungen, Krankenhausaufenthalt
Medienberichten zufolge erlitt das Opfer schwere Verletzungen und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der 70-Jährige befinde sich weiterhin in ärztlicher Behandlung. Nähere Details zum Gesundheitszustand wurden nicht bekannt gegeben.
Die Polizei ermittelt. Offizielle Angaben zu Tatverdächtigen gibt es bislang nicht.
Aufruf an die Community – Finderlohn angekündigt
Um die mutmaßlichen Täter auszuforschen, wählte der Influencer einen ungewöhnlichen Weg: Er wandte sich direkt an seine große Online-Community. "Satansbratan" bittet um sachdienliche Hinweise und kündigte an, für entsprechende Informationen auch einen Finderlohn auszusetzen.
Der Fall sorgt seither für große Aufmerksamkeit und zahlreiche Reaktionen in den sozialen Netzwerken.
(VOL.AT)