Die Hyperinflation im afrikanischen Krisenstaat Simbabwe - bisher schon die höchste der Welt - ist trotz staatlicher Preiskontrollen im Juni auf offiziell 11,2 Mio. Prozent gestiegen.
Im Vormonat war sie noch mit einer Jahresrate von 2,2 Mio. Prozent angegeben worden – ein Wert, der nach Expertenansicht weit unter dem realen Prozentsatz liegt.
Die Zentralbank hatte vor kurzem die Streichung von 10 Nullen bei der Landeswährung bekanntgegeben, nachdem sie zuvor einen neuen Geldschein im Nominalwert von 100 Mrd. Simbabwe-Dollar (4,2 Mrd. Euro) in Umlauf gebracht hatte. Die Wirtschaft des einstigen afrikanischen Modellstaates befindet sich seit knapp 10 Jahren im freien Fall.