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Inflation in Österreich im April auf 3,1 Prozent gestiegen

Die Inflation ist im April auf 3,1 Prozent gestiegen.
Die Inflation ist im April auf 3,1 Prozent gestiegen. ©APA/BARBARA GINDL (Symbolbild)
Laut Schnellschätzung liegt die Inflationsrate (VPI) für April bei 3,1 Prozent. Im März betrug der Anstieg der Preise 2,9 Prozent. Hauptursache für den Anstieg sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich teurere Pauschalreisen.

Dienstleistungen blieben mit einem Anstieg von 4,8 Prozent weiterhin der stärkste Antreiber der Inflation. Sie "dominieren die Inflation noch stärker als zuletzt", gab die Statistik Austria am Freitag bekannt. Die Europäische Zentralbank strebt etwa 2 Prozent Inflation an.

Inflation: Anstieg bei Energiepreisen weit unter allgemeiner Inflationsrate

Preise für Nahrungsmittel, Tabak und Alkohol stiegen mit 3,2 Prozent leicht überdurchschnittlich, während Energiepreise nur um 0,7 Prozent und damit weit unter der allgemeinen Inflationsrate zulegten. Deutlich reduzierte Treibstoffpreise haben die Auswirkungen der gestiegenen Strompreise größtenteils kompensiert, so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. Industriegüter verteuerten sich im Jahresabstand um 0,9 Prozent.

Entwicklung der monatlichen Inflationsrate laut Verbraucherpreisindex, fŸür April 2025 beruhen die Daten auf der SchnellschŠtzung der Statistik Austria.

Der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) legte laut Schnellschätzung im April im Jahresabstand mit 3,3 Prozent noch stärker zu als der VPI. Für diesen Indikator ergab die Schnellschätzung im Monatsabstand ein Plus von 0,3 Prozent.

FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz kritisierte in einer Aussendung: "Während die Regierung tatenlos zusieht, wird das Leben für viele Österreicherinnen und Österreicher zunehmend unleistbar". Und weiter: "Statt effektive Maßnahmen gegen die Teuerung zu ergreifen, verschärft die Ampelregierung die Situation durch Sparmaßnahmen bei Pensionisten und sozialen Leistungen. Gleichzeitig wird das Geld mit vollen Händen für fragwürdige Projekte und überdimensionierte Ministerbüros ausgegeben."

(APA/Red)

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