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Infizierte Katzen in Nickelsdorf!

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Die rund 170 Tiere aus dem Grazer Tierheim Arche Noah sollen in Nickelsdorf wissenschaftlich im Hinblick auf eine mögliche H5N1-Infektion untersucht werden.

Er sei am späten Nachmittag von Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat (V) darüber informiert worden, dass die Katzen aus dem Grazer Tierheim Arche Noah in die ehemalige Quarantänestation des Bundes an der ungarischen Grenze in Nickelsdorf gebracht werden sollen, sagte Burgenlands Agrarlandesrat Niki Berlakovich (V) Montag Abend auf APA-Anfrage. Auch aus dem Büro von Landeshauptmann Hans Niessl (S) hieß es, es habe eine Information durch die Ministerin gegeben.

Die rund 170 Tiere aus Graz sollen in Nickelsdorf wissenschaftlich im Hinblick auf eine mögliche H5N1-Infektion untersucht werden. Ihm sei von der Gesundheitsministerin gesichert worden, „dass es absolute Sicherheit für die Bevölkerung gibt“ und dass das Virus, da es sich um eine Quarantänestation handle, nicht verbreitet werden könne, so Berlakovich. Die Katzen würden von der Veterinärmedizinischen Universität Wien betreut, weil es auch darum gehe, zu sehen, wie sich die Tiere unter völliger Abschirmung entwickeln.

Wie lange das Projekt dauere, könne er vorerst nicht sagen. Auf die Frage, warum das Burgenland als Standort ausgewählt wurde, habe er zu hören bekommen, dass die Station in Nickelsdorf die einzige derzeit zur Verfügung stehende Enrichtung sei. Ihm sei wichtig, dass nach seinen Informationen absolute Quarantäne herrsche und dass für Menschen und Tiere keine Gefahr bestehe, da die Katzen völlig abgeschirmt seien, so Berlakovich. Im Burgenland sei H5N1 bisher weder bei Vögeln noch bei Katzen nachgewiesen worden.

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