AA

Indonesien: Mindestens elf Tote bei Erdbeben

Bei einem schweren Erdbeben in der indonesischen Provinz West-Papua sind in der Nacht zum Freitag mindestens elf Menschen ums Leben gekommen und Dutzende weitere verletzt worden.

Wie die Polizei mitteilte, stürzten rund 50 Gebäude ein, darunter eine Kirche. Der örtliche Flughafen wurde geschlossen, nachdem ein Riss in der Landebahn entdeckt worden war. Das Beben um 23.25 Uhr Ortszeit (3.25 Uhr MEZ) hatte nach Angaben eines Seismologen die Stärke 6,4. Sein Epizentrum lag etwa 30 Kilometer von der Stadt Nabire entfernt.

Erst im Februar war Nabire von einem schweren Erdbeben erschüttert worden. Damals kamen 28 Menschen ums Leben, viele Häuser in der Stadt wurden beschädigt oder stürzten ein. Indonesien liegt in einer seismologisch äußerst aktiven Region, dem so genannten Ring aus Feuer.

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • Indonesien: Mindestens elf Tote bei Erdbeben
  • Kommentare
    Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.