Das sagte der Chef des Zentrums, Rustam Pakaya am Mittwoch. Das Flugzeug mit 140 Menschen an Bord war beim Anflug auf die Touristenmetropole Yogyakarta über die Landebahn geschossen und in Flammen aufgegangen. Dutzende Passagiere konnten sich über die Notausgänge retten und wurden in Krankenhäuser gebracht. Die Maschine brannte völlig aus.
Die staatliche Fluggesellschaft Garuda Airlines hatte zuvor mitgeteilt, 21 Passagiere und ein Besatzungsmitglied seien ums Leben gekommen. Die Provinzregierung hatte kurz nach dem Unglück von 49 Todesopfern gesprochen. Die Maschine befand sich auf einem Inlandsflug von Jakarta in die 440 Kilometer südöstlich der Hauptstadt gelegene Touristenmetropole. An Bord der Boeing 737-400 befanden sich auch einige australische Diplomaten, Regierungsvertreter und Journalisten. Sie begleiteten Außenminister Alexander Downer auf seiner Indonesien-Reise. Der Politiker selbst befand sich nicht an Bord. Er sagte, dass fünf Australier bei dem Unglück verletzt worden seien. Vier würden noch vermisst.
Die staatliche Kommission für Verkehrssicherheit hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Das 1992 gebaute Flugzeug war Garuda zufolge erst im vergangenen Monat gründlich inspiziert worden. Nach Angaben der australischen Regierung gab es keine Informationen über einen terroristischen Hintergrund oder einen Sabotageakt als Unglücksursache.
In Indonesien hat es in den vergangenen Monaten schon eine ganze Reihe von Unglücken gegeben. Im Jänner verschwand ein Flugzeug mit mehr als 100 Menschen an Bord. Es stürzte möglicherweise ins Meer. Im Dezember sank eine Fähre, dabei kamen hunderte Menschen ums Leben. Die Regierung setzte unterdessen eine Sonderkommission ein, die sich mit der Verbesserung der Verkehrssicherheit befassen soll.