Indien/Pakistan: Gespräche aufgenommen
Neu Delhi machte von Pakistan aus agierende Islamisten für die Anschläge verantwortlich, bei denen mehr als 180 Menschen starben.
Die Außenminister treffen am Rande einer Südasien-Konferenz in Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch, zusammen. Einen Durchbruch erwarten Beobachter nicht. Vielmehr gehe es darum, die jüngst hoch geschlagenen Wogen zu glätten und wieder eine Basis des Vertrauens herzustellen. Schon allein ein neues Bekenntnis zum Friedensprozess würde positive Signale aussenden, sagten Beobachter.
Die Ausgangslage wird als grundsätzlich gut gewertet: Die Beziehungen zwischen den beiden lange verfeindeten Ländern sind trotz des jüngsten Zwists besser als je zuvor. Zu Kaschmir selbst gibt es zwar noch keine Lösungsansätze. Die politischen Führungen Indiens und Pakistans haben jedoch erklärt, dass der Friedensprozess als solcher unumkehrbar sei.