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Indien: Von Außenwelt abgeschnitten

Rund 50.000 Menschen sind nach heftigen Regenfällen und Überschwemmungen von der Außenwelt abgeschnitten. Mindestens zehn Menschen kamen wegen des Unwetters bisher nach Angaben ums Leben.

Hunderttausende seien zudem davon bedroht, obdachlos zu werden, da in einer Region zwei große Flüsse kurz davor ständen, über die Ufer zu treten, teilten die Behörden am Samstag mit. „Die Situation ist schlimm in vier Bezirken“, betonte der Finanzminister des Bundesstaats West Bengal, Asim Dasgupta. Die Regenfälle überraschten die Bewohner der Region, da die Monsun-Zeit eigentlich schon vorüber war.

Auch in der Handelsmetropole Kolkata, dem einstigen Kalkutta, sorgten Regenfälle den zweiten Tag in Folge für Überschwemmungen, nachdem das Abwasserkanalsystem der Stadt zusammengebrochen war. Viele Menschen warteten durch das hüfttiefe Wasser oder benutzten Boote, um sich in den Straßen fortzubewegen. Während der Monsun-Saison starben in diesem Jahr im Westen Indiens mehr als 1.000 Menschen durch Schlammlawinen und Überschwemmungen.

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