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Indien: Angst vor Terroranschlägen

Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen hat Indien den Jahrestag seiner Unabhängigkeit gefeiert. Aus Angst vor Terroranschlägen waren in Neu-Delhi mehr als 60.000 Polizisten und Soldaten im Einsatz.

Die Flughäfen im ganzen Land waren in Alarmbereitschaft, nachdem die Geheimdienste vor möglichen Angriffen militanter Islamisten gewarnt hatten.

Der indische Ministerpräsident Singh rief Pakistan auf, gegen den grenzüberschreitenden Terrorismus vorzugehen. Pakistan müsse konkrete Schritte unternehmen, um sein Versprechen einzulösen, „anti-indische Gruppen zu zerschlagen“, sagte Singh in einer Ansprache anlässlich des Unabhängigkeitstages. Während der Rede galt eine Flugverbot über Neu-Delhi.

Polizisten kontrollierten jedes Fahrzeug, das in die Stadt hinein wollte. Eliteeinheiten bewachten Atomanlagen im ganzen Land. In Bombay patrouillierten die Sicherheitskräfte vor Bahnhöfen, Hotels, Tempeln und Moscheen.

Am 11. Juli waren bei Bombenanschlägen auf voll besetzte Pendlerzüge in Bombay mehr als 200 Menschen ums Leben gekommen. Indien machte für die Taten islamische Extremisten verantwortlich, die von Pakistan aus operieren.

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