Indians fordern daheim den regierenden Meister
Dornbirn. Am kommenden Samstag, 25. Mai treffen Dornbirns Baseballer zu Hause ab 11 Uhr auf die Ducks aus Wr. Neustadt. Mit den Niederösterreichern haben die Dornbirner noch eine Rechnung offen. War es doch der spätere Staatsmeister, der die Indians im Halbfinale aus dem Rennen um den Titel geworfen hat. Gerade in den Playoffs waren die Duelle zwischen den Indians und Ducks in den letzten beiden Jahren sehr interessant. Vor zwei Jahren schickten die Indians die Ducks nach nur drei Spielen im Halbfinale zu Hause, aber ein Jahr später folgte die Revanche der Ducks, die aber die volle Spieleanzahl der best-of-5 Serie gebraucht haben um ins Finale einzuziehen.
Auch dieses Jahr gehören die beiden Mannschaften bislang zu den Besten der Liga. Die Ducks konnten acht von zwölf Spielen gewinnen und stehen zusammen mit den Vienna Metrostars an der Tabellenspitze, knapp dahinter der Indians mit sechs Siegen und drei Niederlagen.
Abschied von Kumada
Die Sportliche Leitung der Indians hat sich vor rund einer Woche entschieden sich von Ryo Kumada zu trennen. Der japanische Pitcher hat die Erwartungen nicht erfüllt und befindet sich bereits wieder in seiner Heimat. Ersatz wurde nach intensiven Bemühungen knapp vor den beiden Begegnungen am Pfingstmontag gegen die Vienna Metrostars gefunden. Der Kolumbianer Randy Cuentas hat gegen die Wiener trotz Jetlag bereits gezeigt was in ihm steckt und ist die erhoffte Verstärkung.
Die Indians wollen sich mit Siegen gegen die Ducks in der oberen Hälfte der Tabelle festsetzen und somit die Playoff-Teilnahme so früh wie möglich fixieren. Gegen die Ducks wird dabei eine kompakte Mannschaftsleistung notwendig sein, da der regierende Meister nur wenige Schwächen aufweist. „Beim letzten Spiel haben wir am Pfingstmontag nicht den besten Baseball gespielt. Daheim spielt die Mannschaft aber immer lockerer auf. Die Moral in der Mannschaft könnte besser nicht sein und mit unserem neuen Pitcher Randy Cuentas sind wir nun auch im zweiten Spiel ein unangenehmer Gegner“, so Wolfgang Pschorr (Sportlicher Leiter). (cth)