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Indexanpassung bei Handy- und Internetverträgen

Indexanpassung verteuert rund die Hälfte der Internet- und Handyverträge
Indexanpassung verteuert rund die Hälfte der Internet- und Handyverträge ©pixabay.com (Symbolbild)
Auf rund die Hälfte der Handy- und Internettarife könnte in Österreich demnächst eine Tarifanpassung zukommen. Die Tarife werden dadurch im Schnitt um monatlich um rund einen Euro teurer.

Basis dafür ist die sogenannte "Wertsicherung", so die Preisvergleichsplattform tarife.at.

Höhere Preise für Handy- und Internetverträge

"Mit der jüngsten Preisanpassung von 4,23 Prozent werden die betroffenen Tarife im Schnitt um monatlich 1,09 Euro teurer. Bei einem Spitzentarif mit einer Grundgebühr von 65 Euro sogar um 2,75 Euro bzw. knapp 33 Euro im Jahr", rechnete Geschäftsführer Maximilian Schirmer vor.

Zum Hintergrund: Die Wertsicherung berechtigt die Mobilfunkanbieter seit 2012 einmal jährlich zur Anpassung der Grundgebühr an den Verbraucherpreisindex (VPI) der Statistik Austria des Vorjahres. Davon ist nur die monatliche Grundgebühr betroffen, nicht aber die laufenden Verbindungsentgelte.

Kunden werden über Preisanpassung informiert

"Diese Teuerung ist in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen und Entgeltbestimmungen festgehalten und sieht kein außerordentliches Kündigungsrecht vor. Sollte es zu einer Teuerung kommen, erfährt man das als Kunde in der Regel im Vormonat über einen Hinweis auf der Rechnung", so Schirmer. Einzelne Betreiber, wie etwa HoT oder educom, würden aber eine Indexanpassung von vornherein ausschließen. "Bei allen anderen sind davon aber zumindest Wertkarten, Optionen, Zusatzpakete und die Servicepauschale ausgenommen", so der tarife.at-Chef.

(APA/Red)

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