Ein heute 49-jähriger Häftling soll auch einen Überfall auf einen Supermarkt in München vor 22 Jahren begangen und dabei den Geschäftsführer schwerst verletzt haben. Das berichtete die “Kronen Zeitung” in ihrer Abendausgabe vom Mittwoch. Die Staatsanwaltschaft Wien war am Mittwochabend nicht erreichbar.
Häftling streitet weiteren Überfall ab
Den Angaben der Zeitung zufolge bestreitet der Häftling die Tat. Bei einer erneuten Prüfung des ungeklärten Falles in München sollen alte DNA-Spuren gefunden worden sein. Er soll am 6. April 1993 in das Büro des Supermarktes eingedrungen sein und den Geschäftsführer angeschossen haben, nachdem dieser nicht auf seine Forderungen reagierte. Danach soll der Mann mit “geringer” Beute geflüchtet sein. Zwei Jahre später, 1995, wurde der Mann wegen eines Raubmordes am Wiener Gemüsegroßmarkt verurteilt, die Strafe verbüßt er laut “Krone” noch immer. (APA)