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In Wien brachte EM insgesamt rund 2.750 Sanitäts-Einsätze

Rund 2.750 Mal musste das EM-Sanitätsteam ausrücken, um kranken oder verletzten Fußball-Gästen zu helfen. Generell seien die letzten Wochen sehr ruhig verlaufen, betonte Einsatzleiter Peter Hoffelner.

Die Wiener Rettung habe trotz der Spiele im Durchschnitt nicht öfter ausrücken müssen als abseits der EM, an manchen Tagen sogar deutlich weniger oft.

“Für die vielen hunderttausend Fans, die in Wien zu Gast waren, haben wir eigentlich nicht allzu viel zu tun gehabt”, erklärte Hoffelner. 266 Patienten vom Bereich ums Stadion bis hin zur Fanzone mussten während der 23-tägigen Meisterschaft in ein Spital transportiert werden. Gemessen am Anteil der Gesamteinsätze von rund zehn Prozent sei dies ein sehr erfreulicher Wert.

Beschäftigt hatten die Helfer vor allem Kleinigkeiten, die mit Pflaster oder Kopfschmerztablette verarztet werden konnten. Am zweit häufigsten mussten die Sanitäter Kreislaufprobleme versorgen. In der Fanzone Wien gab es zahlenmäßig die meisten Interventionen: 1.868 Patienten wurden dort gezählt, 220 davon in eine Krankenhaus transportiert. Bewältigt wurden die Einsätze von einem großen Team, bestehend aus allen freiwilligen Hilfsorganisationen, der Berufsrettung, den Spitälern und Magistraten der Stadt Wien sowie dem Bundesheer.

Eine ebenso ruhige Bilanz zog das Österreichische Rote Kreuz (ÖRK) nach seinen Einsätzen von Vorarlberg bis ins Burgenland. Es habe weniger Vorfälle gegeben als erwartet, betonte Bundesrettungskommandant Gerry Foitik. “In Österreich mussten rund 5.200 Patienten versorgt werden, 853 davon wurden in Spitäler gebracht”. Insgesamt 11.000 Rotkreuz-Mitarbeiter, Sanitäter und Notärzte waren für die EM im Einsatz. In Summe wurden mehr als 200.000 Personalstunden geleistet, die meisten davon freiwillig.

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