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In Ägypten entführte Urlauber sicher zurückgekehrt

Nach zehn dramatischen Tagen in der Hand von Entführern sind die Wüsten-Geiseln am Dienstag früh sicher aus Ägypten nach Deutschland und Italien zurückgekehrt. 

Der Sonderflug der Lufthansa wurde am Flughafen Berlin-Tegel von Vertretern der deutschen Bundesregierung empfangen. Außenminister Steinmeier zeigte sich erleichtert über das glückliche Ende der Geiselnahme.

Die Geiseln aus Italien und Ägypten berichteten, die 19-köpfige Gruppe sei am Sonntagabend sehr plötzlich und ohne Blutvergießen in der Wüste freigelassen worden. Dies widerspricht Berichten aus Ägypten, wonach die Geiseln von sudanesischen und ägyptischen Truppen befreit worden sein sollen.

Die Reisegruppe – fünf Deutsche, eine in Deutschland lebende Rumänin, fünf Italiener und acht Ägypter – war am 19. September in einem entlegenen Wüstengebiet im Südwesten Ägyptens verschleppt worden. Nach Aussagen ägyptischer und italienischer Ex-Geiseln wurde die Gruppe im Verlauf der Entführung immer wieder verlegt und schließlich im Grenzgebiet von Sudan und Tschad versteckt.

Am Sonntagabend habe man sie freigelassen und ihnen ein einziges Auto zur Verfügung gestellt, in das sich alle 19 Personen der Gruppe zwängten. Nach mehreren Stunden Fahrt sei man auf ägyptische Truppen gestoßen, teilten die Freigelassenen übereinstimmend mit.

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