AA

In der Adria vermisst: Leiche gefunden

Leiche der in der Adria vermissten Schweizerin wurde gefunden - die Suche nach dem verschollenem Wiener Bootsbesitzer mit Hubschraubern und Motorbooten ging weiter.

Die Leiche jener Schweizerin, die am Sonntag mit dem 59-jährigen Wiener D. F. in der Adria von einem Boot ins Meer gespült worden war, ist am Mittwoch vor der italienischen Adria-Stadt Pesaro im Wasser gefunden worden. Der leblose Körper der 49-Jährigen wurde von der Besatzung eines Fischkutters entdeckt und in den Hafen von Pesaro gebracht, teilten die Behörden von Ancona mit.


Die Schweizerin war die Frau des Skippers des österreichischen Bootes „Irsina“. Der Ehemann sollte am Mittwoch die Leiche identifizieren. Die in dem Fall ermittelnde Staatsanwältin, Angela Scorza, will eine Obduktion anordnen.

“Bora” wurde zum Verhängnis


Das 15 Meter lange Boot war in kroatischen Gewässern in Seenot geraten, während es sich auf der Fahrt vom slowenischen Hafen Izola in die Türkei befand. Erst mehrere Stunden nach dem Unglück hatten die übrigen Crew-Mitglieder, zwei Österreicher und zwei Schweizer, den norditalienischen Adria-Hafen Ancona erreichen können. Am Sonntag hatte der in der Region meist vom Festland kommende und böige Wind namens „Bora“ ungewöhnlich hohe Geschwindigkeiten von 200 Kilometern pro Stunde erreicht und dabei u.a. den Verkehr an der kroatischen Adriaküste praktisch zum Erliegen gebracht.


Die Küstenwache von Ancona suchte weiter nach dem verschollenen Wiener, Besitzer des 15 Meter langen Bootes, das noch im Hafen der norditalienischen Stadt beschlagnahmt liegt. Die Suchaktion wurde mit Hubschraubern und Motorbooten fortgesetzt.

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • In der Adria vermisst: Leiche gefunden
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen