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Immer mehr illegale Feuerwerkskörper: Hohe Strafen drohen

Zoll: Beschlagnahmungen gefährlicher Feuerwerkskörper steigen stark.
Zoll: Beschlagnahmungen gefährlicher Feuerwerkskörper steigen stark. ©BMF/Zoll
Heuer hat der Zoll deutlich mehr illegale Pyrotechnik und Feuerwerkskörper aus dem Verkehr gezogen als im Vorjahr. Es drohen auch empfindliche Strafen.

Während im Vorjahr bei mobilen Kontrollen 954 Feuerwerkskörper bei der Einfuhr beschlagnahmt wurden, waren es bis Mitte Dezember 2022 mit 1.720 fast doppelt so viele. Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) am Dienstag: "Setzen Sie nicht auf illegale Böller oder Raketen, die potenziell gefährlich für Sie oder andere Menschen sind."

Gefahr durch illegale Feuerwerkskörper

Von 1.215 der heuer sichergestellten Feuerwerkskörper geht eine mittlere Gefahr aus. Sie sind für die Verwendung auf weiten, offenen Flächen aber nur mit entsprechender Sachkunde zugelassen. Der Rest darf nur von Personen mit entsprechender Fachkenntnis gezündet werden. Da es sich dabei ausschließlich um bewilligungspflichtige Ware handelt, ist ohne entsprechende Bewilligung weder die Einfuhr, noch der Besitz oder die Verwendung gestattet, hieß es in einer Aussendung.

Autos an der Grenze kontrolliert: Kofferraum voller illegaler Pyrotechnik

Ein Schwerpunkteinsatz erfolgte Mitte Dezember am Grenzübergang Kleinhaugsdorf. An einem Tag gab es 23 Anzeigen wegen der Einfuhr bzw. des Besitzes von pyrotechnischen Gegenständen. Die Menge pro Auto reichte von kleinen Mengen, bis zu solchen, die auf größere Vorhaben zu Silvester schließen ließen - in einem Pkw wurden rund 200 Feuerwerkskörper gefunden. Rund 600 pyrotechnische Gegenstände waren in einem anderen Kofferraum verstaut.

Saftige Strafen drohen

Die Strafdrohung liegt je nach Delikt bei einer Geldstrafe im Rahmen bis zu 10.000 Euro oder einer Freiheitsstrafe bis zu 6 Wochen.

(APA/Red)

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