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Immer mehr EU-Bürger ziehen in die Schweiz

Immer mehr Bürger aus der EU zieht es in die Schweiz. Dies wird als eine Folge des jüngsten Abkommens der Schweiz mit der EU über den freien Personenverkehr gesehen. Den größten Zuwachs gab es bei den Deutschen und den Portugiesen, so das Bundesamt für Migration.

Von August 2007 bis Ende August 2008 stieg die Zahl der Ausländer aus den 27 EU- und den EFTA-Staaten in der Schweiz um 7,9 Prozent.

Demgegenüber wurden lediglich 0,5 Prozent mehr Bürger anderer Staaten gezählt. Der Ausländeranteil an der Schweizer Bevölkerung betrug Ende August 21,3 Prozent, 0,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Über 1,6 Millionen Ausländer lebten Ende August im Land. Von ihnen stammten knapp über eine Million Personen aus den 27 EU- und den EFTA-Staaten.

Die Zahl der Deutschen in der Schweiz stieg nach Angaben des Amtes innerhalb von einem Jahr um 36 240 Personen. Dahinter folgen die Portugiesen (+14 368), die Franzosen (+9175), die Briten (+3702) und die Österreicher (+1707). Unter den in der Schweiz lebenden Ausländern stellen die Italiener mit 290 155 Staatsangehörigen die größte Gruppe. Dahinter folgen die Deutschen (224 377), die Portugiesen (192 562) und die Serben (185 784).

Der wichtigste Grund, in die Schweiz umzuziehen, ist die Arbeit: Knapp die Hälfte (46,9 Prozent) der zwischen September 2007 und August 2008 neu Zugezogenen sind Erwerbstätige aus Ländern, für die keine Kontingente mehr gelten. Dahinter folgt mit einem Anteil von 30,7 Prozent der Familiennachzug. Die Schweiz hat rund 7,5 Millionen Einwohner.

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