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"Im Sommer niemals Hunde im Auto lassen"

Im Sommer wird das Veterinäramt Wien leider immer wieder zu Einsätzen gerufen, bei denen ein Hund in einem Fahrzeug eingeschlossen ist und dabei in einer tödlichen Falle sitzt.

Tierschutzstadträtin Sandra Frauenberger appelliert daher an alle HundebesitzerInnen, im Sommer niemals einen Hund im Auto alleine zurückzulassen, auch nicht, wenn man/frau nur auf einen kurzen Sprung etwas zu erledigen hat.

Warum das so gefährlich ist und für das Tier tödlich sein kann: Die auf ein Auto auftreffende Sonnenstrahlung erwärmt die Karosserie und tritt durch die Fensterflächen in den Innenraum. Dadurch tritt im Innenraum der bekannte Glashauseffekt auf. Untersuchungen haben ergeben, dass bei Sonnenbestrahlung um die Mittagszeit im Auto Lufttemperaturen von über 50°C und Oberflächentemperaturen von bis zu 80°C auftreten können.

Auch wenn alle Fenster des PKWs einen Spalt breit geöffnet sind, erwärmt sich der Fahrzeuginnenraum binnen kurzer Zeit so stark, dass der Hund entsetzliche Qualen erleiden muss oder sogar sterben kann. Auch bei bewölktem Himmel kann die von der Umgebung abgegebene Strahlung ausreichen, um den Hund in Lebensgefahr zu bringen.

Hunde sind empfindlich gegen Hitze
Hunde verfügen über ein Temperaturregelungssystem, d.h. die innere Körpertemperatur wird in einem konstanten Bereich gehalten. Bei einer Umgebungstemperatur von über 28°C und zusätzlich hoher Luftfeuchtigkeit, versucht das Tier über Hecheln der Temperaturerhöhung seines Körpers entgegenzuwirken. Gelingt das nicht, da im geschlossenen Auto die Umgebungstemperatur wie auch die Luftfeuchtigkeit durch das Hecheln des Hundes zusätzlich ansteigt, kann das schließlich zum Hitzschlag und dem Tod des Tieres führen.

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