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Im Katastrophenfall vorbereitet: Das sollten Griechenland-Reisende wissen

Digitale Sicherheit in Griechenland: „mySafetyPlan“ zeigt Sammelpunkte bei Erdbeben.
Digitale Sicherheit in Griechenland: „mySafetyPlan“ zeigt Sammelpunkte bei Erdbeben. ©Canva; Screenshot/My safetyPlan
Vor dem Urlaub in Griechenland gut informiert: Die Plattform "mySafetyPlan" zeigt sichere Sammelpunkte bei Erdbeben. So funktioniert das System – und das müssen Touristen wissen.

Seit Februar 2025 steht in Griechenland die Plattform „mySafetyPlan“ zur Verfügung. Das digitale Angebot wurde vom Ministerium für digitale Verwaltung in Kooperation mit dem Nationalen Observatorium Athen entwickelt. Ziel ist es, Bürger im Fall von Naturkatastrophen – insbesondere Erdbeben – schnell Orientierung zu bieten.

Lokalisierte Sammelpunkte auf Knopfdruck

Über die Plattform können registrierte Nutzer ihren Standort freigeben, um automatisch temporäre Sammelpunkte in der Nähe angezeigt zu bekommen. Diese Orte sind von den jeweiligen Kommunen definiert und werden laufend aktualisiert. Ein Klick auf den gewünschten Treffpunkt öffnet eine Wegbeschreibung.

Hintergrund: Griechenland als Erdbebenzone

Griechenland zählt zu den erdbebengefährdeten Regionen Europas. Vor diesem Hintergrund spielt Katastrophenschutz eine zentrale Rolle in der öffentlichen Vorsorge. Mit „mySafetyPlan“ steht nun ein Tool bereit, das digitale Möglichkeiten nutzt, um die Sicherheit im Ernstfall zu erhöhen.

Wichtige Hinweise für Touristen aus Österreich

Wer als Urlauber in Griechenland unterwegs ist, kann „mySafetyPlan“ ebenfalls nutzen. Die Anwendung ist öffentlich zugänglich und funktioniert auch ohne griechische Staatsbürgerschaft – eine Anmeldung auf gov.gr genügt. Vor Reiseantritt empfiehlt es sich, das eigene Reiseziel in der Karte zu prüfen und die Notfallpunkte in der Umgebung zu speichern oder auszudrucken.

  • Sprache: Die Plattform ist derzeit ausschließlich auf Griechisch verfügbar. Die Nutzung wird durch automatische Übersetzungsfunktionen vieler Smartphones und Browser erleichtert.
  • Vorbereitung: Es empfiehlt sich, vor Reiseantritt das Reiseziel in der Karte aufzurufen und die Notfallpunkte in der Umgebung zu speichern oder auszudrucken.
  • Zusatzangebot: Die App „mAiGreece“ des griechischen Tourismusministeriums bietet ergänzende Informationen für Touristen – etwa zu Notrufnummern, Gesundheitszentren und Sicherheitshinweisen. Die App ist mehrsprachig verfügbar.
  • Reisehinweis: Wer eine Reise nach Griechenland plant, sollte sich vorab mit diesen digitalen Tools vertraut machen, um im Katastrophenfall schnell handeln zu können.

(VOL.AT)

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