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"Im Herbst hab ich 300.000 Seher"

Wann ist ein Tag gelungen, an dem er nicht arbeitet? Darauf weiß Dominic Heinzl keine Antwort. Wohl aber auf die Frage, wieviele Zuschauer seine Sendung "Chili" bald haben wird. Das private Seitenblicke-Interview mit einem Getriebenen.

Er kaut genüsslich an seinem Brot mit Bärlauchaufstrich und überlegt angestrengt: “Was meinen Sie genau mit Privatleben?” Nein, er scherzt nicht. Er versteht’s nicht. Dass es da etwas gibt, was nicht in direktem Zusammenhang mit dem Job steht. Und so findet unser Interview auch ganz locker an Dominics 46. Geburtstag, dem 8. April 2010, statt. Abends, wohlgemerkt.

Seitenblicke: Happy Birthday! Wir hätten nicht damit gerechnet, dieses Interview am Abend Ihres Geburtstags zu machen.
Dominic Heinzl: Wieso? Das ist ein Tag wie jeder andere, und in erster Linie ist heute Donnerstag. Und geburtstagstechnisch hat mich meine Lebensgefährtin bereits um Mitternacht überrascht.

Wenn Ihr Geburtstag kein Grund zum Feiern ist ? was dann?
Nur weil Fasching ist, bin ich deswegen auch nicht lustig. So wie zu Silvester. Feiern tu ich, wenn ich mit dem Tag zufrieden war, wenn der ganze Tag gelungen ist. Wenn man einen Erfolg zu verzeichnen hat, beruflich oder privat.

Und wann ist ein Tag privat für Sie gelungen?
Wenn ich in die Firma komme, und alle Mitarbeiter sind bestens vorbereitet, jeder weiß, was er zu tun hat.

Das ist nicht privat. Das ist Job.
Na ja, ich habe keine Kinder ? so bleibt mir der Erfolg, ein Kind laufen lernen zu sehen, versagt. Geben Sie mir ein Beispiel, wann ein privater Tag gelungen ist. Ich kann darauf keine Antwort geben.

Sie haben harte Wochen hinter sich. Jahrelang wurden Sie als Held von ATV gefeiert. Jetzt, wo Sie beim ORF sind, weht ein anderer, weit rauerer Wind. Wie ist das für Sie?
Was ich überhaupt nicht verstanden habe: Ich habe die gleichen Leute wie vorher, ich habe die gleichen Cutter, die gleichen Kameraleute, die gleichen Redakteure, und auch ich selbst habe mich nicht geändert. Und wir machen jetzt ein besseres Produkt als davor bei ATV. Zuerst hat es geheißen, ich bin nicht “Chili”- scharf, dann war es einigen wieder zu viel.

Wann war’s zu viel?
Man darf zum Beispiel nicht sagen, dass der Richard Lugner mit einem leichten Mädchen zusammen ist. Warum darf man das nicht machen? Habe ich nicht verstanden. Solche Aufdeckergeschichten habe ich bei ATV immer gemacht, beim ORF habe ich das übernommen, vollkommen klar.

Die Erwartungshaltung an die Sendung im ORF wäre quotentechnisch ja so um die 300.000 Zuschauer gewesen.
Die hab ich ja auch sicher, im September, Oktober hab ich die. Dort werden wir hinkommen, die Garantie geb ich Ihnen. Todsicher.

Wie es mit einer möglichen Hochzeit mit Lebensgefährtin Sonja Sarközi aussieht, warum Dominic gar nicht fremgehen KANN – und was er nach seiner Karriere als Society-Reporter am liebsten machen würde, das Alles lesen Sie im kompletten Interview. Jetzt im neuen Seitenblicke Magazin 15/10!

(Seitenblicke Magazin/Foto: Achim Bieniek)

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